Nach vielen Jahren und noch viel mehr …

… unterschiedlichen Behandlungen war ich erst sehr skeptisch. Bisher hat sich alles so ergeben, wie Herr Rutz es mir vorher gesagt hat.“

Mein Krankheitsverlauf: Schmerzhaftes Schultergelenk

An einem Februartag 2009 begannen die Schmerzen in meiner rechten Schulter nach einer angespannten Autofahrt. Ich dachte, die Schmerzen würden wieder von selbst verschwinden, wenn ich den Arm etwas schonte. Allerdings setzte sich der Schmerz im ganzen Bereich des Schultergelenks fest. Dies beeinträchtigte die Bewegungsmöglichkeiten des Arms erheblich und störte auch beim Schlafen. Lange Zeit ging ich nicht zum Arzt, da ich der Überzeugung war, dass sich der Körper von selbst wieder ins Gleichgewicht bringen würde. Außerdem gewöhnte ich mich an den permanenten Schmerz, der halbwegs erträglich war, wenn ich den Arm wenig bewegte. Nach etwa einem halben Jahr kam ich im August – nun schon etwas genervt über diese Dauerstörung – zu Herrn Rutz. Er behandelte den Arm mit der Neuraltherapie. Unmittelbar nach dem Spritzen von Procain beruhigte sich der Schmerz deutlich und ich konnte den Arm wieder in ungewohnter Haltung benutzen, z. B. beim Anziehen einer Jacke.

In den folgenden Tagen änderte sich das Schmerzbild und es kam eine gewissen Dynamik in den bis dahin statischen Schmerz. Der Schmerz variierte phasenweise im Empfinden von stärker bis schwächer; außerdem begann er in den Oberarm Richtung Ellenbogengelenk zu „wandern“. Nach den ersten 2 – 3 Behandlungen schien sich außer dem Auf und Ab des Schmerzempfindens nicht sehr viel zu verändern. Durch Nachfragen nach alten Narben erinnerte ich mich an den Armbruch von Elle und Speiche am rechten Arm aus meiner Kindheit. Herr Rutz spritzte diesmal das Medikament nur an diese ehemalige Bruchstelle, da er dort ein „Störfeld“ vermutete: Sofort entstand ein wohliges Strömen um die Einspritzstelle, das sich bis in den Oberarm und in die Schulter ausdehnte. Die Schmerzen im Oberarm und Schulterbereich ließen deutlich nach und seit langem hatte ich wieder das Gefühl, den Arm einigermaßen normal bewegen zu können. Seitdem ließen die Schmerzen insgesamt mehr und mehr nach. Außerdem wandelte sich der störende Schmerz mehr in ein lästiges Ziehen um. Der Heilungsprozess schien nun voll in Gang zu kommen. Nach zwei weiteren Monaten ist mein Problem weitgehend verschwunden, ganz ohne Operation.

Bewertung vom 04.09.2010, Privatpatient, Alter: 30 bis 50